Hochbärneck, © weinfranz.at

Naturparkkonzept 2030

Ein Leitbild für nachhaltige Regionalentwicklung

Das Naturparkkonzept Ötscher Tormäuer wird aktuell überarbeitet. In den Jahren 2018 und 2019 wurde in einem breiten BürgerInnenbeteiligungsprozess das erste Naturparkkonzept erstellt. Basierend auf einer klaren Prozessstruktur, einer tiefgreifenden Regionsanalyse, Workshops und der Einbindung regionaler sowie externer ExpertInnen wurde ein Konzept mit Vision, Ziele und Maßnahmen erstellt. Dieses Konzept wird nun bis Ende 2024 überarbeitet.

 

Das Konzept

Das Naturparkkonzept im Naturpark Ötscher-Tormäuer basiert auf den vier zentralen Säulen: Schutz, Bildung, Erholung und Regionalentwicklung. Diese Elemente zielen darauf ab, natürliche Lebensräume zu bewahren, das Bewusstsein für Naturschutz zu stärken und eine nachhaltige Entwicklung der Region zu fördern. Wichtige Maßnahmen umfassen den Erhalt von Offenflächen, die Förderung von Naturpark-Schulen und -Kindergärten, den Ausbau touristischer Angebote und die Zusammenarbeit regionaler Akteure.
Derzeit erfolgt eine Überarbeitung des Konzepts, das bis 2030 gültig sein soll. Ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses ist die Bürgerbeteiligung, die im Herbst 2024 mit einer Zukunftswerkstatt für Jugendliche startet und durch Maßnahmenworkshops sowie ein Naturparkforum ergänzt wird.
Die Fortführung erfolgreicher Projekte, wie das KLAR!-Programm und der Hochlagenobstbau, sowie die Entwicklung neuer zukunftsorientierter Initiativen wie einem Klimaforschungszentrum, stehen im Mittelpunkt. Ziel ist es, Naturschutz, Biodiversität und regionale Wertschöpfung nachhaltig zu fördern. Der Naturpark wird von der Region getragen und dient der regionalen Bevölkerung als Werkzeug zur nachhaltigen Förderung dieser Ziele.